Liebe Forumsteilnehmer,
leider gestaltet sich die Suche nach einem ambulanten Therapeuten bei Menschen
mit Zwangserkrankungen oft als sehr schwierig. Eine weitere Möglichkeit der
Nachsorge bieten ambulante Psychotherapien, die im Rahmen von
wissenschaftlichen Studien angeboten werden. Die Therapiemethoden sind meist
neu, aber sehr vielversprechend. Betroffene können kostenlos und meist zügig
einen Platz bekommen. Sie helfen dabei nicht nur sich selbst, sondern, durch
die begleitenden, anonymen Befragungen, auch anderen Betroffenen, indem neue,
erfolgreiche Therapieverfahren Einzug in den Klinikalltag finden können.
Zurzeit bieten die Unikliniken Freiburg und Hamburg eine Psychotherapiestudie
an, welche die Wirksamkeit eines achtsamkeitsbasierten Gruppenprogramms im
Vergleich zu einem neu entwickelten Coaching-Programm untersucht. Beide
Programme wurden speziell auf Patienten mit Zwangserkrankungen zugeschnitten
und für diejenigen geeignet, die bereits mindestens eine Verhaltenstherapie
absolviert haben, aber noch immer an Symptomen leiden oder sich vor einer
Verschlimmerung der Symptome schützen möchten. Die Gruppenprogramme finden ab
Oktober 2014 an der Uniklinik Freiburg und am Uniklinikum Hamburg-Eppendorf
statt.
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
ww3.unipark.de/uc/ocd oder persönlich
bei:
Freiburg:
Dipl.-Psych Sarah Landmann
Tel: 0761/27069 770 und 0761 /27069 780 (AB)
E-Mail:
sarah.landmann@uniklinik-freiburg.de
Hamburg:
Barbara Cludius (M.Sc. Psychologin)
E-Mail:
b.cludius@uke.de
Tel. 040/ 7410 57549
Mit freundlichen Grüßen,
Steffen (Moritz)
Prof. Dr. phil. Steffen Moritz
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Arbeitsgruppe Klinische Neuropsychologie
Martinistraße 52
20246 Hamburg
moritz@uke.uni-hamburg.de
www.uke.de/neuropsych